Termine

09.+10.11.2023

ASD-Fachtagung Herbst 2023

10.+11.11.2023

Herbsttagung in Frankfurt

25.04. - 27.04.2024

Frühjahrstagung in Kassel im Hotel Fischers

Artikel DIE WELT

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Interview Gudrun Wolters-Vogeler: Schulleitungen bei Digitalpakt mehr einbinden!
Hier finden Sie das Interview zum Nachhören.

Unsere Vorsitzende Gudrun Wolters hat am 14.3.2023 ein Interview beim Deutschlandfunk Kultur zum Thema "Bildungsgipfel: So behindert sich das System selbst" gegeben, dieses können Sie sich hier anhören: Deutschlandfunk Kultur Interview

„Selbstverständlich haben die Schulen eine große Verantwortung, wenn es um die Integration und den Bildungserfolg der Kinder von Flüchtlingen und Migranten geht!“ stellte die Vorsitzende des ASD (Allgemeine Schulleitungsvereinigung Deutschlands), Gudrun Wolters-Vogeler, auf der Frühjahrstagung des Verbandes in Bremen fest.

eine Herausforderung (nicht nur) für unsere Schulen

Ein Blick nach Frankreich genügt und sollte genug Hinweise auf die Konsequenzen einer nicht gelungenen Integrationspolitik geben: Brennende Autos sind nur der Anfang und ein Indiz für die Bildung einer Parallelgesellschaft. Allerdings Grund genug, sich mit der Problematik der Integration von Flüchtlingen mit mehr als einer Schlagzeile auseinanderzusetzen. Und das nicht nur um Fehlentwicklungen und Horrorszenarien entgegenzuwirken, sondern auch um die angespannte und fordernde Situation als Chance für die ges ellschaftliche Weiterentwicklung zu nutzen.

Eltern und Schulleiter fordern gute, rhythmisierte Ganztagsschulen für alle

Alle Kinder, deren Eltern das wollen, müssen einen Platz in einer rhythmisierten Ganztagsschule erhalten.
Rhythmisiert bedeutet: An mindestens drei Tagen in der Woche wird der Unterricht so auf
den ganzen Tag verteilt, dass sich Unterricht und Erholungsphasen abwechseln. Der Allgemeine
Schulleitungsverband Deutschlands und der Bundeselternrat fordern flächendeckend rhythmisierte
Ganztagsschulen von hoher Qualität, die folgenden Ansprüchen genügen müssen:

Eine Vereinheitlichung der Strukturen im Bildungswesen ist überfällig.

Forderungen für den Primarbereich

Der Allgemeine Schulleitungsverband Deutschlands (ASD), der Bundeselternrat (BER) und der Grundschulverband mahnen die unterschiedlichen Bedingungen und Vorgehensweisen der Bundesländer in den Grundschulen an und fordern, die Nachteile des Bildungsföderalismus abzubauen. Auf Bundesebene müssen die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um die folgenden Forderungen bundesweit umzusetzen:

ASD befürwortet die Einführung eines leistungsgerechten Vergütungssystems für Lehrkräfte

Das vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln und der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ vorgestellte leistungsgerechte Vergütungssystem für Lehrkräfte wird vom ASD befürwortet. Der ASD fordert die Kultusministerien der Bundesländer auf, sich mit den Vorschlägen des IW positiv auseinanderzusetzen und die Schulleiter/-innen als der Lehrkräfte mit in die Entscheidungsfindung einzubinden.

Bildungsqualität auf dem Weg in den Abgrund

„Die Situation ist dramatisch .... aber alle gehen zur Tagesordnung über, als seien die
Probleme gelöst oder ständen kurz vor einer Lösung“, stellte die Vorsitzende des
Allgemeinen Schulleitungsverbands Deutschland e.V. (ASD), Gudrun Wolters-Vogeler,
zusammenfassend im Laufe der Frühjahrstagung des Schulleitungsverbandes in Weimar
fassungslos fest.

Der Allgemeine Schulleitungsverband Deutschlands e.V. weist auf Missstände und Versäumnisse hin

Der Grundgedanke der Inklusion, das gemeinsame Lernen aller Schüler mit und ohne Behinderung, ist in einem Höchstmaß gefährdet. Während der dreitägigen Bestandsaufnahme auf der Bundestagung des Allgemeinen Schulleitungsverbandes Deutschlands (ASD) im Frühjahr und auch auf der Herbsttagung stellen die Vertreter der Bundesländer fest, dass die Umsetzung der Inklusion unter den aktuellen Bedingungen in eine Katastrophe führt. Zwar gibt es vereinzelt gute Ansätze, doch in der Gesamtheit ist die Zwischenbilanz Besorgnis erregend.

823 (in Worten: acht Hundert dreiundzwanzig) freie Schulleitungsstellen hat die Redaktion unserer Mitgliederzeitschrift b:sl Beruf: Schulleitung in einer Recherche an Deutschlands Schulen ausfindig gemacht. Eine erschreckende Zahl, erst recht, wenn man bedenkt, dass wir viele Zweit-, Dritt- ja sogar Viertausschreibungen gar nicht haben erfassen können und einige Landesministerien nicht in der Lage waren, der Redaktion ihre offenen Stellen zu benennen. Man kann also problemlos davon ausgehen, dass es real weit über 1.000 nicht besetzte Schulleitungsstellen in Deutschland gibt!

wir der Allgemeine Schulleitungsverband Deutschland e.V. (ASD) sind dabei!


Der ASD begrüßt die Initiative der UNESCO mit der Charta 2030 insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele zu definieren. Weiter unterstützt der ASD die Inhalte der Bildungsagenda 2030 und damit verbunden eine inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung für alle und damit die Möglichkeit lebenslangen Lernens. Wir stimmen mit dem UN-Generalsekretär Ban Kin-moon überein, dass in diesem globalen Prozess „niemand zurückgelassen werden darf“.

eine Herausforderung (nicht nur) für unsere Schulen

Ein Blick nach Frankreich genügt und sollte genug Hinweise auf die Konsequenzen einer nicht gelungenen Integrationspolitik geben: Brennende Autos sind nur der Anfang und ein Indiz für die Bildung einer Parallelgesellschaft. Allerdings Grund genug, sich mit der Problematik der Integration von Flüchtlingen mit mehr als einer Schlagzeile auseinanderzusetzen. Und das nicht nur um Fehl- entwicklungen und Horrorszenarien entgegenzuwirken, sondern auch um die angespannte und fordernde Situation als Chance für die ges ellschaftliche Weiterentwicklung zu nutzen.

Auf der Herbsttagung 2014 hat der ASD nachstehende Stellungnahme zum Thema "SchulleiterInnen als Dienstvorgesetzte" erarbeitet:

SL_als_Dienstvorgesetzte.pdf ansehen
 

Stand: 03.12.2010

Der ASD begrüßt grundsätzlich, dass die KMK-Empfehlungen für die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen herausgibt. Diese kommen nach unserer Einschätzung aber zu spät, da viele Bundesländer bereits in neuen Schulgesetzen Regelungen für die Umsetzungen der Konvention getroffen haben. Leider sind diese Regelungen von Bundesland zu Bundesland so unterschiedlich, dass sich weder für die betroffenen Schülerinnen und Schüler noch für deren Eltern ein einheitliches Bild darstellt. Der Bildungsföderalismus hat wieder einmal seine Möglichkeiten ausgeschöpft und die unterschiedlichsten Formen der Integration/Inklusion in den einzelnen Bundesländern ausgeformt.